Warum Selbstfürsorge so wichtig ist
Selbstfürsorge im Alltag ist ein entscheidender Aspekt für jeden, der mit Epilepsie lebt.
Es geht dabei nicht nur um das physische Wohlbefinden, sondern auch um die psychische Gesundheit.
In diesem Blogartikel werde ich genauer darauf eingehen, warum Selbstfürsorge bei Epilepsie so wichtig ist und wie du sie am besten in deinen Alltag integrieren kannst.
Meine Blogger-Kollegin Tanja hat mit ihrer Blogparade „Meine Selbstfürsorge-Routinen im Alltag“ dazu aufgerufen, über die eigenen Selbstfürsorge-Routinen zu berichten.
Das habe ich gerne zum Anlass genommen, mich einmal genauer mit dem Thema zu beschäftigen, welches so wichtig und essenziell für die eigene Gesundheit ist.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Selbstfürsorge?
- Warum ist Selbstfürsorge bei Epilepsie so wichtig?
- Wie integrierst du Selbstfürsorge in deinen Alltag?
- Meine Selbstfürsorge-Maßnahmen im Alltag:
- Fazit
Was ist Selbstfürsorge?
Selbstfürsorge bedeutet für mich, dass ich mich ganz auf mich und mein Wohlbefinden konzentriere.
Es beinhaltet Handlungen und Entscheidungen, die darauf abzielen, dass mein Körper und Geist im Einklang sind und ich gut für mich selbst sorge.
Es geht mir dabei vor allem um die Förderung der positiven Aspekte des Lebens.
Warum ist Selbstfürsorge bei Epilepsie so wichtig?
Als Mensch mit Epilepsie steht man oft vor besonderen Herausforderungen.
Zum Beispiel, die Unsicherheit darüber, wann ein Anfall auftreten kann, kann zu Stress und Angstzuständen führen. Hierzu mehr in folgendem Beitrag: Epilepsie und Angst.
Selbstfürsorge in deinen Epilepsie Alltag zu integrieren spielt eine entscheidende Rolle, um emotionale Belastungen, aber auch körperliche Belastungen zu bewältigen.
Hier sind einige Gründe, warum Selbstfürsorge so wichtig ist:
Stressreduktion
Stress ist ein potenzieller Auslöser für epileptische Anfälle.
Durch regelmäßige Selbstfürsorge-Praktiken kannst du Stress besser bewältigen und so das Risiko von Anfällen verringern.
Um den oxidativen Stress im Körper zu verringern, sind hochwertige Antioxidantien sehr wertvoll. Hier nehme ich gerne den hochwertigen OPC-Extrakt von edubily.
Emotionales Wohlbefinden
Leben mit Epilepsie kann emotional belastend sein.
Selbstfürsorge hilft dabei, emotionale Resilienz aufzubauen und einen positiven Umgang mit der Krankheit zu entwickeln.
Verbesserung der Schlafqualität
Ausreichender und qualitativer Schlaf ist besonders wichtig für Menschen mit Epilepsie.
Selbstfürsorge-Maßnahmen, wie eine entspannende Schlafroutine, können die Schlafqualität verbessern und die Anfallsfrequenz reduzieren.
Selbstakzeptanz
Selbstfürsorge fördert auch die Akzeptanz der eigenen Situation.
Durch Selbstliebe und Verständnis für den eigenen Körper kannst du einen positiven Blick auf dich selbst entwickeln.
Wie integrierst du Selbstfürsorge in deinen Alltag?
Prioritäten setzen
Identifiziere, was dir guttut, und setze es auf deine Prioritätenliste.
Ob es regelmäßige Pausen, Entspannungsübungen oder soziale Aktivitäten sind, plane bewusst Zeit für Selbstfürsorge ein.
Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheit bei, sondern kann auch das Wohlbefinden bei Epilepsie verbessern.
Vermeide Nahrungsmittel, die potenziell Anfälle auslösen können, und setze auf eine nährstoffreiche Ernährung.
Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität hat nicht nur positive Auswirkungen auf die physische Gesundheit, sondern kann auch Stress abbauen und die Stimmung heben.
Finde eine Bewegungsform, die zu dir passt, und integriere sie in deinen Alltag.
Achtsamkeit und Entspannungstechniken
Achtsamkeits- und Entspannungsübungen wie Meditation oder Atemübungen können dazu beitragen, Stress zu reduzieren und die Kontrolle über den eigenen Geist zu stärken.
Unterstützung suchen
Sprich offen über deine Bedürfnisse und suche Unterstützung bei Freunden, Familie oder professionellen Helfern.
Der Austausch mit anderen kann eine große Erleichterung sein.
Meine Selbstfürsorge-Maßnahmen im Alltag
Jetzt möchte ich noch etwas über meine ganz persönlichen Selbstfürsorge-Routinen in meinem Alltag mit Epilepsie berichten.
Vielleicht sagt dir ja das eine oder andere zu und du integrierst es in deine Selbstfürsorge-Routine.
Pausen machen:
Das ist der erste Punkt auf meiner Liste und im Grunde der für mich Wichtigste.
Ich horche immer in mich hinein und beobachte mich und meinen Körper, um zu schauen, wie es mir geht.
Beginnt es, dass ich anfange, mich schlapp zu fühlen, meistens am ehesten vom Kopf her, geistig schlapp, dann mache ich eine Pause.
Ich lege mich hin, schließe die Augen und konzentriere mich nur auf meinen Atem.
Entspannungsübungen:
Der Punkt schließt im Grunde direkt an den ersten Punkt an.
Wenn ich Pausen mache, kombiniere ich diese Zeiten ganz gerne mit verschiedenen Entspannungsübungen. Zum Beispiel Atemübungen, wie oben erwähnt, oder auch Meditationen.
Lies hier meinen Beitrag über den Einstieg in die Meditation: richtig meditieren lernen.
Zeit für mich und meine Hobbys:
Ich gönne mir jeden Tag ein wenig Zeit nur für mich.
Dann schnappe ich mir am liebsten ein gutes Buch und versinke für einige Zeit in der Geschichte.
Vor einigen Jahren ging es meinem Nervensystem so schlecht, dass es mich sogar angestrengt hat, ein Buch zu lesen. Nach wenigen Worten verschwammen die Buchstaben schon vor meinen Augen.
In der Zeit habe ich Hörbücher für mich entdeckt. Man kann entspannt einer angenehmen Stimme lauschen, die Augen schließen, in eine andere Welt abtauchen, einfach abschalten und die eigenen Probleme vergessen.
Das kann ich total empfehlen. Ich habe mich damals bei Audible für einen Testmonat angemeldet. So konnte ich in Ruhe schauen bzw. hören ;-), ob das etwas für mich ist.
Die richtige Bewegung:
Da ich bei meiner Arbeit viel Zeit am PC verbringe, versuche ich täglich dafür einen Ausgleich zu finden.
Ist das Wetter gut, gehe ich am liebsten raus in die Natur, an die frische Luft.
Bei starkem Regen schnappe ich mir meine Yoga-Matte und mache einige Yoga-Übungen, die vor allem meinen Rücken und Nacken entspannen.
Ausreichend Schlaf:
Zu wenig Schlaf ist für mich ein großer Trigger, was die Epilepsie betrifft. Da geht es dir vielleicht ähnlich?
Ich gehe fast jeden Tag zu einer ähnlichen Zeit ins Bett und schlafe mindestens 9 Stunden.
Ich merke einfach, dass ich diese Zeit benötige und lege da viel Wert drauf.
Fazit
Selbstfürsorge bei Epilepsie ist, finde ich, kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Indem du dir selbst die Aufmerksamkeit und Pflege gibst, die du verdienst, stärkst du nicht nur deine physische und emotionale Gesundheit, sondern auch deine Fähigkeit, mit den Herausforderungen der Epilepsie umzugehen.
Sei anfangs nicht zu ungeduldig mit dir, wenn du neue Routinen in deinen Alltag mit Epilepsie integrieren willst. Es braucht meiner Erfahrung nach mindestens 2 Wochen, um etwas zu einer Routine werden zu lassen.
Aber wenn du an den Dingen dranbleibst, die dir guttun und durchhältst, wirst du schon bald mit einer wunderbaren Selbstfürsorge-Routine belohnt und es wird dir besser gehen, da du rücksichtsvoller mit dir umgehst.
P.S.: Schon der Tagesanfang kann durch eine gesunde Morgenroutine perfekt begonnen werden. Erhalte in diesem Blogbeitrag 10 Tipps für eine gesunde Morgenroutine.
Schreibe mir gerne in die Kommentare, was du für hilfreiche Selbsthilfe-Routinen entwickelt hast.
Liebe Grüße
Sarah
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2 Antworten zu „Epilepsie und Alltag“
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Hey ich mag deine wertvollen Tipps mache unbedingt mit deinem Blog weiter . Er ist wirklich sehr toll
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Hallo Chris,
vielen Dank für dein Feedback. Das freut mich wirklich sehr.
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