Entdecke eine ganzheitliche Herangehensweise für verbesserte Lebensqualität
Ich möchte schon länger über meine Erfahrungen zu spezieller Ernährung bei Epilepsie schreiben.
Den Anstoß dazu hat nun eine Nachfrage in einer Epilepsie-Facebookgruppe gegeben. In speziellen Facebookgruppen über Epilepsie bin ich gerne aktiv, da man dort einen netten Austausch untereinander haben kann.
Wie du vielleicht schon weißt, wenn du meine über mich-Seite besucht hast, ging es mir vor einigen Jahren sehr schlecht. Ich war chronisch erschöpft, hatte verschiedenste Symptome und Nebenwirkungen von Antiepileptika. Auch meinem Darm und meiner Verdauung ging es nicht gut.
Damals fing ich an, Gesundheit viel ganzheitlicher zu betrachten und befasste mich auch intensiver mit dem Thema Ernährung.
In diesem Blogbeitrag möchte ich mich daher eingehend mit spezieller Ernährung bei Epilepsie beschäftigen und wie sie auch deine Lebensqualität enorm verbessern kann.
Inhaltsverzeichnis
- Ketogene Ernährung als potenzielle Unterstützung
- Ausgewogene Ernährung bei Epilepsie für ganzheitliche Gesundheit
- Geeignete und nicht so geeignete Lebensmittel
- Die Nebennierenkur
- Fazit
Ketogene Ernährung bei Epilepsie als potenzielle Unterstützung
Zuerst möchte ich kurz auf die ketogene Diät eingehen, da diese eine der bekanntesten und ältesten Ernährungsansätze bei Epilepsie ist.
Was ist die ketogene Ernährung?
Die ketogene Ernährung ist eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährungsweise.
Sie zielt darauf ab, den Körper in einen Zustand der Ketose zu versetzen, bei dem er Fett anstelle von Kohlenhydraten als Hauptenergiequelle verwendet. Sie imitiert den Zustand des Fastens.
Die ketogene Diät wurde ursprünglich entwickelt, um Anfälle bei Kindern mit schwer zu behandelnder Epilepsie zu reduzieren und wird auch heute noch am häufigsten bei Epilepsien im Kindesalter eingesetzt.
Sind Medikamente nicht ausreichend wirksam, wird manchmal die ketogene Ernährung als Alternative erwogen.
Mögliche Nachteile der ketogenen Ernährung könnten Verdauungsprobleme und Mängel in der Nährstoffversorgung sein. Zudem erfordert sie sehr viel Disziplin.
Da ich selbst diese Ernährungsweise bisher nicht ausprobiert habe, kann ich hier nicht von eigenen Erfahrungen berichten.
Für weitere Informationen über die ketogene Diät bei Epilepsie empfehle ich die Website der Deutschen Epilepsievereinigung.
Ausgewogene Ernährung bei Epilepsie für ganzheitliche Gesundheit
Während die ketogene Diät für einige Menschen mit Epilepsie wirksam sein kann, ist sie nicht für jeden geeignet.
Als ich anfing mich mit gesunder Ernährung bei Epilepsie zu beschäftigen, war es mir wichtig, dass diese ausgewogen ist und vor allem auch eine Entlastung unter anderem für meine Verdauung darstellt, um die Entzündungen im Körper zu reduzieren, damit dieser weniger Stress hat.
So bin ich auf das Ernährungsprogramm „Die Nebennierenkur“* gestoßen. Dieses Ernährungsprogramm hat bei mir den Durchbruch geschafft.
Geeignete und nicht so geeignete Lebensmittel:
Bevor ich genauer über das Ernährungsprogramm berichte, möchte ich noch etwas auf geeignete und vielleicht nicht so geeignete Lebensmittel bei Epilepsie eingehen:
Wie bereits weiter oben erwähnt sollten die Lebensmittel antientzündlich wirken und auch ballaststoffreich sein, damit sie die Darmgesundheit fördern.
Folgende Lebensmittel fallen darunter:
- gesunde Öle (z.B. Olivenöl, Kokosöl, Leinöl)
- Samen und Nüsse (z.B. Leinsamen, Erdmandeln)
- reichlich Gemüse und Obst in Maßen (am besten in Bio-Qualität)
- glutenfreies Getreide (in Maßen)
- hochwertiges Bio-Fleisch (in Maßen) oder als Vegetarier/Veganer ein hochwertiges Proteinpulver (hier kann ich das Maskelmän Bio Reisprotein* sehr empfehlen)
- stilles, gefiltertes Wasser
Folgende Lebensmittel sollten vermieden oder stark reduziert werden:
- zuckerreiche Produkte (auch zuviel Fruchtzucker ist nicht gut, meide Fruchtsäfte)
- stark verarbeitete Produkte (enthalten viele ungünstige Zusatzstoffe)
- ungesunde Fette (z.B. Omega-6-reiche Öle wie Sonnenblumenöl)
- Kaffee und Alkohol
Da so eine Ernährungsumstellung ganz ohne Anleitung nicht so einfach ist, kann ich die Nebennierenkur sehr empfehlen.
Hier wird auch nochmal auf den oft geschädigten Darm eingegangen und bewusst entlastet. Schauen wir uns jetzt einmal genauer an, was das Ernährungsprogramm „Die Nebennierenkur“ bietet.
Die Nebennierenkur
Die Nebennierenkur ist ein Ernährungsprogramm, was von der Heilpraktikerin Katja Trost erarbeitet wurde.
Es zielt darauf ab, den Körper so gut es geht zu entlasten und zusätzlich den Organismus mit wichtigen Makronährstoffen zu versorgen.
Ziele der Nebennierenkur
Die Nebennierenkur dient zur Entlastung des Organismus und der Verdauung.
Sie unterstützt die Entgiftung und sorgt für eine Wiederherstellung der Verträglichkeit von Kohlenhydraten und des Tag-Nacht-Rhythmus.
Außerdem unterstützt die Nebennierenkur die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und sorgt, bei Bedarf, für Gewichtsverlust, insbesondere um den Bauch.
Durch die Kur werden die Nebennieren in ihrer Funktion gestärkt und es findet eine optimale Versorgung des Organismus mit Makronährstoffen statt.
Für mich stellte sich damals die Frage, was sind die Nebennieren überhaupt und wieso sind sie anscheinend so wichtig?
Was sind die Nebennieren?
Die Nebennieren haben ihren Namen aufgrund ihrer Position im Körper. Sie sitzen wie kleine Hüte auf den Nieren, haben aber nichts mit den Nieren zu tun.
Die Nebennieren sind eine der Haupthormondrüsen im Körper und produzieren unter anderem die Stress-Hormone Cortisol und Adrenalin.
Was ist die Aufgabe der Nebennieren im Körper?
Die höchste Priorität der Nebennieren ist es, während Stress oder Gefahr, das Überleben zu sichern, indem sie beispielsweise Cortisol oder Andrenalin ausschütten und dadurch verschiedene Körperfunktionen lenken.
Das ist eigentlich eine kluge Funktion. So hat man bei akuter Gefahr viel Power und kann schnell flüchten oder sich effektiv wehren.
Sobald die Gefahr vorbei ist, können sich die Nebennieren wieder erholen.
Wann kommt es zu einer Nebennierenschwäche oder Nebennierenerschöpfung?
Heutzutage sind wir aber leider viel zu vielen täglichen Stressoren ausgesetzt, wie Blutzuckerschwankungen, Nährstoffmängel, Gifte, Schlafmangel, Umweltverschmutzung, Handystrahlung.
So ist es sehr wahrscheinlich, dass die Leistungsfähigkeit der Nebennieren mit der Zeit abnimmt, sodass diese erschöpfen.
Folgende Beschwerden können Symptome erschöpfter Nebennieren sein: Schlafstörungen, Vergesslichkeit, Infektanfälligkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmungen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Nebennierenkur
Meine persönlichen Erfahrungen sind durchweg positiv.
Der Start und die damit verbundene Ernährungsumstellung waren damals natürlich erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, da es in der Kur wichtig ist, die Nährstoffe in einem speziellen, ausgewogenen Verhältnis zu sich zu nehmen und man verzichtet auf bestimmte Nahrungsmittelgruppen, wie Zucker, Gluten oder Milchprodukte.
Das ist aber in dem E-Book, was man erwerben kann*, alles wunderbar erklärt und nach einer Weile hat man sich an die Umstellung gewöhnt.
Die Kur ist auf ca. 8 Wochen ausgelegt. Ich habe dieses Ernährungsprogramm, da es mir so guttat, allerdings ca. 2 Jahre durchgeführt.
Und auch im Anschluss und bis heute, wo sich mein Gesundheitszustand enorm verbessert hat, behalte ich bestimmte Elemente dieser Ernährungsweise immer noch bei.
Was hat sich bei mir durch die Ernährungsform genau verbessert?
Wie ich ja weiter oben bereits erwähnt hatte, war ich damals sehr erschöpft. Ich hatte verschiedenste Symptome, wie häufige und starke Kopfschmerzen und auch Brainfog. Außerdem litt ich oft unter Magenschmerzen und Verstopfungen. Meine Verdauung war eine Katastrophe.
Diese ganzen Stressoren waren natürlich auch für meine Epilepsie nicht förderlich.
Durch diese spezielle Ernährung bei Epilepsie trat die Verbeserung schrittweise ein und je länger ich mich nach dieser Ernährungsform ernährte, desto besser ging es mir.
Zuerst wurde meine Verdauung immer besser. Die Magenschmerzen ließen nach und ich hatte wieder regelmäßiger Stuhlgang.
Dann merkte ich, dass ich viel seltener unter Kopfschmerzen und Brainfog litt. Die lange Zeit schlechter Verdauung sorgte wahrscheinlich für unfertig abgebaute Nahrungsbestandteile, die wiederum zu Kopfschmerzen führten.
Da mein Körper nun durch die gesunde Ernährung und den besser funktionierenden Darm weniger Stress ausgesetzt war, ließ auch meine Erschöpfung langsam nach.
Das war allerdings ein längerer Prozess, der auch Geduld erforderte.
Zur zusätzlichen Unterstützung holte ich mir noch das E-Book von Metahormonix*, wo gezielt auf die Unterstützung des Energiehaushalts eingegangen wird und man sich selbst ein Nahrungsergänzungsmittelprogramm mithilfe der Haaranalyse von Verisana* zusammenstellen kann. Einen Verisana Rabattcode erhältst du mit der Anmeldung zu meinem Newsletter.
Wo kannst du die Nebennierenkur erwerben?
Die Nebennierenkur kannst du als E-Book hier erwerben*.
Inzwischen gibt es sogar ein Nachfolgeprodukt, die Nebennierenkur 2*, die noch ein spezielles Baukastensystem integriert hat.
Fazit
Die Umstellung der Ernährung kann sich meiner Meinung nach und aus eigener Erfahrung sehr positiv auf die eigene Epilepsie auswirken.
Diese Ernährungsumstellung kannst du natürlich in Eigenregie angehen, oftmals ist es aber sehr hilfreich einen genauen Fahrplan und eine präzise Anleitung zu haben.
Letztendlich sind durch eine spezielle Ernährungsform, wie die Nebennierenkur, weniger Entzündungen im Körper und dadurch natürlich auch weniger Stressoren.
Da die Reduktion von Stress ein sehr wichtiger Faktor ist, um die Anfallshäufigkeit zu verringern, kann ich dir voll und ganz empfehlen, dich gezielt mit deiner Ernährung auseinander zu setzen.
P.S.: Eine weitere tolle Möglichkeit, die eigene Gesundheit durch Ernährung ganzheitlich zu unterstützen, ist das regelmäßige Trinken von Zitronenwasser. Im Blogbeitrag Zitronenwasser bei Epilepsie findest du mehr Informationen zu diesem interessanten Thema.
Schreibe mir gerne in die Kommentare, was du für eine gesunde Ernährung unternimmst.
Liebe Grüße
Sarah
Das könnte dich auch interessieren:
- Warum Saftkur machen?
- Zahngesundheit und Epilepsie
- Welche Aminosäuren bei Epilepsie?
- Glycin und seine Wirkung auf deine Gesundheit:
- Wie entlastet man die Leber?
- Gehirnnebel – was tun?
0 Antworten zu „Ernährung bei Epilepsie“
-
[…] Lies mehr über meine positiven Erfahrungen mit einer speziellen Ernährungsform in folgendem Beitra… […]
*Affiliate-Link: Wenn du über diesen Link etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision, um diesen Blog zu finanzieren. Für dich entstehen dadurch natürlich keine Mehrkosten. Auch beeinflusst es in keinster Weise meine Empfehlungen für bestimmte Anbieter oder Produkte. Ich empfehle nur Dinge, die ich selbst getestet und für gut befunden habe.
Schreibe einen Kommentar