Eine innovative und interessante Therapieoption
Ich bin immer auf der Suche nach ergänzenden Möglichkeiten und Therapieoptionen, um meine Epilepsie noch besser managen zu können und ein ganzheitlich gesünderes Leben zu führen. So stieß ich vor einer Weile auf einen noch relativ neuen Ansatz, der in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen hat, und zwar die transkutane Vagusnervstimulation (t-VNS) bei Epilepsie.
Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Technik? Wie funktioniert sie, und für wen könnte sie geeignet sein?
In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die transkutane Vagusnervstimulation als nicht-invasive Behandlungsoption. Du erfährst, wie die t-VNS funktioniert, welche Chancen sie bietet und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist transkutane Vagusnervstimulation?
- Wie funktioniert die transkutane Vagusnervstimulation?
- Warum könnte eine transkutane Vagusnervstimulation bei Epilepsie helfen?
- Wie effektiv ist die transkutane Vagusnervstimulation?
- Chancen der transkutanen Vagusnervstimulation
- Meine Erfahrungen bei der transkutanen Vagusnervstimulation bei Epilepsie
- Ist die transkutane Vagusnervstimulation eine Option für dich?
- Fazit
Was ist transkutane Vagusnervstimulation?
Die transkutane Vagusnervstimulation, abgekürzt t-VNS, ist eine nicht-invasive Methode, um den Vagusnerv – einen wichtigen Nervenstrang, der viele Körperfunktionen beeinflusst – durch die Haut zu stimulieren. Traditionell wird der Vagusnerv, der auch als „zehnter Hirnnerv“ bekannt ist, über einen implantierten Stimulator gereizt. Die transkutane Methode bietet jedoch die Möglichkeit, den Nerv von außen zu stimulieren, ohne chirurgische Eingriffe. Dadurch wird der Vagusnerv in der Regel an einer gut zugänglichen Stelle, dem Ohr, stimuliert.
Der Vagusnerv ist Teil des parasympathischen Nervensystems und spielt eine Rolle bei der Regulierung zahlreicher Körperfunktionen, wie der Herzfrequenz, dem Blutdruck, der Verdauung und eben auch der neuronalen Aktivität im Gehirn. Bei der trankutanen Vagusnervstimulation wird der Nerv durch elektrische Impulse aktiviert, die bestimmte Regionen im Gehirn beeinflussen können – darunter auch solche, die mit epileptischen Anfällen in Zusammenhang stehen.
Wie funktioniert die transkutane Vagusnervstimulation?
Die transkutane Vagusnervstimulation funktioniert über kleine elektrische Impulse, die an einer Elektrode am Ohr abgegeben werden. Die Impulse stimulieren die dortigen Nervenenden, welche direkt mit dem Vagusnerv verbunden sind. Über den Vagusnerv werden die Reize dann an verschiedene Gehirnregionen weitergeleitet, insbesondere an das limbische System und den Hirnstamm.
Es gibt verschiedene Geräte, die man als Betroffener bequem zu Hause anwenden kann. Die Geräte ähneln einem kleinen Apparat mit Ohrclip, der einfach an den unteren Teil des Ohrs angeklemmt wird. Die Stimulation erfolgt dabei für eine festgelegte Dauer und Stärke, die individuell angepasst werden kann und wird in der Regel täglich durchgeführt.
Warum gerade das Ohr?
Das Ohr bietet eine geeignete Stelle für die transkutane Vagusnervstimulation, weil sich dort spezifische Nervenfasern des Vagusnervs befinden, die auf elektrische Reize reagieren können. Das „aurikuläre“ (also ohrbezogene) Gebiet ermöglicht den Zugang zu diesen Nervenenden, ohne dass ein chirurgischer Eingriff nötig ist. Durch diese nicht-invasive Herangehensweise sinkt das Risiko von Komplikationen, und die Anwendung wird weniger belastend.
Warum könnte eine transkutane Vagusnervstimulation bei Epilepsie helfen?
Epileptische Anfälle werden durch eine abnorme elektrische Aktivität im Gehirn verursacht. Die Idee hinter der Vagusnervstimulation – sowohl der implantierten als auch der transkutanen Methode – ist, diese Aktivität zu modulieren und die „überaktiven“ Nervenzellen im Gehirn zu beruhigen. Durch die Aktivierung des Vagusnervs können bestimmte Gehirnregionen, die an der Regulierung der neuronalen Erregbarkeit beteiligt sind, positiv beeinflusst werden.
Studien legen nahe, dass die Vagusnervstimulation das Gehirn dabei unterstützt, die Balance zwischen Erregung und Hemmung im neuronalen Netzwerk wiederherzustellen. Dieser Mechanismus könnte dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität epileptischer Anfälle zu verringern.
Wie effektiv ist die transkutane Vagusnervstimulation?
Die bisherigen Studien zur transkutanen Vagusnervstimulation bei Epilepsie zeigen vielversprechende Ergebnisse, auch wenn es noch keine abschließenden Antworten gibt. Einige Patienten berichten von einer signifikanten Reduktion der Anfälle, während andere weniger stark darauf ansprechen. Die Ansprechrate variiert, doch es hat eine tendenziell positive Wirkung auf die Anfallshäufigkeit.
Chancen der transkutanen Vagusnervstimulation
Einer der größten Vorteile der transkutanen Vagusnervstimulation ist die Nicht-Invasivität. Anders als bei der implantierten Vagusnervstimulation, die eine Operation erfordert, ist die t-VNS ein risikoärmeres Verfahren, das oft einfacher in den Alltag integrierbar ist.
Weitere Vorteile sind:
- Keine OP-Risiken: Keine Notwendigkeit für chirurgische Eingriffe oder Implantationen.
- Einfachere Handhabung: Die Anwendung erfolgt einfach und kann bei den meisten Menschen ohne professionelle Unterstützung durchgeführt werden.
- Individuelle Anpassbarkeit: Die Stimulationsintensität kann individuell angepasst werden.
- Kaum Nebenwirkungen: Da die Stimulation transkutan erfolgt, treten meist nur geringe Nebenwirkungen wie leichtes Kribbeln auf.
Meine Erfahrungen mit der transkutanen Vagusnervstimulation bei Epilepsie
Mein Neurologe hat eine Therapie mit einem Vagusnervstimulator nie in Erwägung gezogen, da ich auf die Therapie mit Medikamenten recht gut anspreche.
Trotzdem machte mich dieses Verfahren neugierig, da ich immer an alternativen und ergänzenden Behandlungsoptionen bei Epilepsie interessiert bin.
Da ich ab und an nach wie vor kurze Absencen hatte, sowie Tage an denen ich eine Art „Unwohlsein“ im Kopf verspürte, wollte ich so ein Gerät unbedingt einmal ausprobieren.
Nach einigem Forschen bin ich dann im Internet auf das Unternehmen VitalGeneration und deren VitalNervStimulator gestoßen.
Dort entdeckte ich einige vielversprechende Erfahrungsberichte und es bestand die Möglichkeit einer 30tägigen Geld-zurück-Garantie, was mich dann nicht mehr länger zögern lies.
So bestellte ich den Vagusnervstimulator. Positiv fand ich bereits zu Beginn den Support, der zeitnah auf Fragen reagiert. Zusätzlich mit dem Kauf bekommt man noch ein kostenfreies E-Book mit vielen interessanten Infos rund um den Vagusnerven.
Nach einigen Tagen wurde das Gerät dann geliefert. VitalGeneration wirbt damit, dass das Gerät die Herzratenvaribilität und Regeneration verbessert, man mehr Energie haben soll und weniger Entzündungen.
Meine Erfahrungen mit dem VitalNervStimulator von VitalGeneration
Der Vagusnervstimulator hat verschiedene Modi und es lassen sich verschiedene Intensitäten einstellen.
In der Anleitung stand, dass man mit der geringsten Intensität starten sollte. Nur so, dass man ein leichtes Kribbeln verspürt. Viel soll in diesem Fall nicht unbedingt viel helfen.
Ich benutze den Vagusnervstimulator inzwischen seit über 3 Monaten täglich. Für mich hat es sich so eingespielt, dass ich ihn immer abends nutze, wenn ich im Bett liege. Täglich 20 Minuten auf geringer Intensität vor dem Schlafen hat sich für mich als optimal herausgestellt.
Das leichte Kribbeln am Ohr während der Durchführung empfinde ich als sehr angenehm. Man merkt bereits nach wenigen Minuten, wie man entspannt. Es ist mir auch schon passiert, dass ich dabei eingeschlafen bin, was auch gar nicht schlimm ist, da sich das Gerät nach der eingestellten Dauer automatisch ausstellt.
Der Akku hält wirklich lange und ich muss ihn nur alle paar Wochen mit dem mitgelieferten Ladekabel laden.
Jetzt nach 3 Monaten täglicher Anwendung stelle ich erfreulicherweise fest, dass ich seit über 2 Monaten keine Absencen mehr hatte. Daher werde ich die tägliche Anwendung definitiv weiterführen.
Wenn dich das Gerät interessiert, dann kommst du hier* zu weiteren Informationen.
Zusammenfassung: Ist die transkutane Vagusnervstimulation eine Option für dich?
Die transkutane Vagusnervstimulation bietet eine vielversprechende Ergänzung, wenn herkömmliche Therapieformen keine ausreichende Wirkung zeigen oder du deine ganzheitliche Gesundheit einfach noch weiter verbessern möchtest. Durch die einfache Handhabung ist die t-VNS eine interessante Option.
Fazit: transkutane Vagusnervstimulation bei Epilepsie
Die transkutane Vagusnervstimulation stellt eine innovative und relativ neue Möglichkeit dar, epileptische Anfälle zu lindern und die Lebensqualität zu steigern.
Aufgrund meiner positiven Erfahrungen bin ich natürlich begeistert und würde dir raten, es bei Interesse einfach einmal auszuprobieren.
Das Gerät ist auch durchaus nicht nur für Epileptiker interessant, denn es gibt viele Erfahrungsberichte von Menschen, die mit dem VitalNervStimulator zum Beispiel ihren Tinnitus, ihre Fibromyalgie oder ihre Rückenschmerzen geheilt, sowie Depressionen und Abgeschlagenheit gelindert haben.
Hinterlasse gerne einen Kommentar und erzähle über deine Erfahrungen mit der Vagusnervstimulation.
Liebe Grüße
Sarah
Quellenangaben:
- 15 Studien zur Vagusnervstimulation: https://vital-generation.de/studien-zur-vagusnervstimulation/
- transkutane-vagusnervstimulation-bei-pharmakoresistenter-epilepsie: https://www.iqwig.de/download/e23-07_transkutane-vagusnervstimulation-bei-pharmakoresistenter-epilepsie_addendum-zum-auftrag-e16-03_v1-0.pdf
- Transcutaneous vagus nerve stimulation – A brief introduction and overview: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36201901/
- Transcutaneous auricular vagus nerve stimulation for epilepsy: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38820674/
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