Warum Saftkur machen?

Okt. 17, 2024 | Epilepsie und Ernährung | 0 Kommentare

Warum Saftkur machen?

Okt. 17, 2024 | 0 Kommentare

Meine Erfahrungen mit Saftfasten

Du fragst dich, warum du eine Saftkur machen solltest, hast vielleicht schon mal etwas von Saftkuren gehört – einer Art Kurzzeit-Fasten, bei dem du für mehrere Tage auf feste Nahrung verzichtest und ausschließlich frisch gepresste Rohkost-Säfte zu dir nimmst, und willst es nun einmal ausprobieren?

Ich habe mich dieses Frühjahr selbst an eine Saftkur gewagt und möchte in diesem Artikel meine Erfahrungen mit dir teilen. Ich werde darauf eingehen, was eine Saftkur ist, wie sie funktioniert und bei der Entgiftung unterstützt und natürlich auch, ob Saftfasten bei Epilepsie geeignet ist.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Saftkur und wie funktioniert sie?

Bei einer Saftkur verzichtest du auf feste Nahrung und nimmst stattdessen über einen bestimmten Zeitraum (meist 2-6 Tage) nur frisch gepresste Gemüse- und (in geringen Mengen) Obstsäfte zu dir.

Die Idee dahinter ist, den Körper zu entlasten und ihm durch die flüssige Nahrung eine Art „Pause“ zu gönnen. Diese Phase der Entlastung soll den Körper unterstützen, Giftstoffe loszuwerden, das Immunsystem zu stärken und neue Energie zu tanken.

Während der Kur versorgst du deinen Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien aus den Säften, die durch die flüssige Form besonders leicht aufgenommen werden können. Oft werden die Säfte nach speziellen Rezepturen zusammengestellt, um eine optimale Balance aus Nährstoffen zu gewährleisten. Dabei liegt der Fokus auf Gemüsesäften, um den Zuckergehalt niedrig zu halten und Blutzuckerspitzen zu vermeiden.

Entgiftung durch eine Saftkur – wie hilft das?

Viele Menschen berichten, dass sie sich nach einer Saftkur „leichter“ fühlen und eine deutliche Verbesserung ihres allgemeinen Wohlbefindens spüren.

Das liegt vermutlich daran, dass die Säfte voller Nährstoffe sind und der Verdauungstrakt durch den Verzicht auf feste Nahrung weniger arbeiten muss.

Neben der körperlichen Entlastung wird oft auch ein mentaler „Neustart“ wahrgenommen, der zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt.

Die Leber und andere Entgiftungsorgane können sich in dieser Zeit intensiver um den Abbau von Giftstoffen kümmern, anstatt ständig mit der Verdauung beschäftigt zu sein.

Dies könnte die natürliche Fähigkeit des Körpers, Abfallstoffe und schädliche Substanzen auszuscheiden, unterstützen. Darüber hinaus fördert die hohe Flüssigkeitszufuhr durch die Säfte und zusätzliches Wasser die Ausscheidung über die Nieren und regt den Stoffwechsel an.

Was aber besonders spannend ist: Der hohe Anteil an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien in den Säften kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Nervensystem zu beruhigen.

Für Menschen mit Epilepsie ist das ein wichtiger Punkt, da entzündliche Prozesse oder ein Ungleichgewicht im Nervensystem die Anfallsbereitschaft erhöhen können.

Saftfasten und Epilepsie – worauf solltest du achten?

Eine Saftkur bei Epilepsie durchzuführen, erfordert ein wenig Vorsicht. Die Entlastung des Körpers und die verstärkte Zufuhr von Nährstoffen kann positive Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben.

Es gibt jedoch einige Dinge, die du beachten solltest:

  1. Leber und Darm: Sind deine Leber und dein Darm gesund und funktionstüchtig? Ziehe Fasten nur in Erwägung, wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, denn während des Fastens werden viele Giftstoffe gelöst und müssen ausgeschieden werden.
  2. Blutzuckerschwankungen: Da Säfte oft viel Fruchtzucker enthalten, kann dies deinen Blutzuckerspiegel stark beeinflussen. Blutzuckerschwankungen können bei Menschen mit Epilepsie unter Umständen die Anfallsbereitschaft erhöhen. Deshalb ist es wichtig, vor allem Gemüsesäfte zu konsumieren und den Obstanteil sehr gering zu halten, um zu viel Zucker zu vermeiden.
  3. Stress und Entspannung: Eine Saftfastenkur kann für den Körper auch eine gewisse Form von Stress bedeuten, vor allem in den ersten Tagen. Möglicherweise fühlst du dich zu Beginn etwas schwächer oder hast Kopfschmerzen. Achte deshalb darauf, dir während der Kur ausreichend Ruhe und Erholung zu gönnen.
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Meine persönlichen Erfahrungen

Ich war neugierig auf die Effekte einer Saftkur und wollte meinem Körper die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren und von Giftstoffen zu befreien.

Der Start:

Daher habe ich einen Zeitraum gewählt, wo ich bewusst keine wichtigen Verpflichtungen hatte, und habe mir während des Saftfastens viel Ruhe gegönnt. Das Ganze habe ich verbunden mit täglichen Meditationen und leichtem Yin Yoga.

Ich habe das Saftfasten 5 Tage lang gemacht. Vor dem Start der Saftkur habe ich noch 2 Entlastungstage zur Vorbereitung durchgeführt. Vielleicht reicht für dich auch ein Entlastungstag. Da ist jeder etwas individuell.

An diesen Entlastungstagen habe ich auf schwere Kost verzichtet, keinen Zucker, kein Weißmehl und kein tierisches Eiweiß gegessen. Auch kein Koffein und kein Alkohol, aber das trinke ich eh nie. Außerdem habe ich schon mal die tägliche Gemüsemenge etwas erhöht. So fällt einem die anschließende Fastenzeit leichter.

Der erste Tag der Saftkur war etwas gewöhnungsbedürftig. Ich fühlte mich ein wenig müde, fror teilweise und hatte leichte Kopfschmerzen. Das ist jedoch normal, da sich der Körper an die Umstellung gewöhnt und mit der Entgiftung beginnt.

Nach Tag 2 habe ich jedoch bemerkt, dass ich mich leichter und klarer fühlte. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper wirklich von der Pause profitierte.

Toll war auch, dass die ich mit jedem Schluck das Gefühl hatte, meinem Körper einen enormen Vitamin- und Mineralstoffboost zu geben.

Die Einnahme von Bindemitteln:

Ich habe zusätzlich täglich Bindemittel eingenommen, um die gelösten Giftstoffe zu binden und beim Ausscheiden zu unterstützen.

Bentonit, Zeolith oder auch Aktivkohle eignen sich da zum Beispiel gut. Achte bei der Einnahme von Bindemitteln darauf, dass du mindestens 2 Stunden Abstand zu der Einnahme von Medikamenten einhältst.

Warum Saftkur Bentonit

Während der Kur habe ich außerdem auf meinen Blutzuckerspiegel geachtet und viele grüne Gemüse-Säfte getrunken, um den Zuckergehalt niedrig zu halten. Das hat mir geholfen, keine starken Schwankungen zu erleben, und ich habe mich stabil gefühlt.

Der Schluss:

Am Ende der Saftkur habe ich mich erfrischt und erholt gefühlt. Ich hatte keinerlei Probleme mit meiner Epilepsie.

Nach den 5 Tagen Saftfasten habe ich noch einen Aufbautag drangehängt. Das ist auch ganz wichtig. An diesem Tag führt man den Körper wieder langsam an feste Nahrung heran, überfordert ihn aber noch nicht. Man ernährt sich größtenteils von Suppen und Rohkost. Es ist im Grunde ähnlich wie die zwei Vorbereitungstage vor Start der Saftkur.

Diese Säfte habe ich für meine Saftkur verwendet

Für meine Saftfastenkur habe ich die Bio-Rohkostsäfte von I·DO* verwendet.

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Was mir so gut an diesen Säften gefällt, ist, dass sie Rohkostqualität haben und 100 % Bio sind. Sie sind mega frisch und wurden nie erhitzt.

Es ist ganz wichtig, dass du für deine Saftkur solch hochwertige Rohkost-Säfte, wie die von I·DO, verwendest. Alternativ kannst du natürlich auch selbst aus frischem Gemüse Säfte pressen, wenn du einen Entsafter hast. Die einfachen, pasteurisierten Säfte, die man fertig im Supermarkt erhält, sind nicht geeignet.

Online kann man bei I·DO ganz praktisch und unkompliziert auswählen, für wie viele Fastentage man die Bio-Rohkostsäfte bestellen will.

Wenn du dir unsicher bist, kannst du somit auch erstmal eine kürzere Kur von 1, 2 oder 3 Tagen machen. Oder auch nur eine Mahlzeit am Tag auslassen und als Ersatz die Rohkost-Säfte trinken.

Mir hat die Fastenkur mit den Säften von I·DO richtig Spaß gemacht, weil es interessant war, die unterschiedlichen Sorten zu entdecken. Sie schmecken alle so erfrischend.

Mit jedem I·DO Saftfasten-Paket bekommt man auch nochmal einen ausführliche und informative Anleitung mitgesandt.

Ich habe mir inzwischen schon einige I·DO-Säfte erneut bestellt. Ich trinke sie auch gerne als zusätzlichen Vitaminboost, auch wenn ich keine Fastenkur mache.

Toll sind auch die Probierpakete, die I·DO anbietet. Sie sind oft im Preis etwas reduziert und man kann sich so quer durch das leckere Sortiment probieren.

Fazit: Saftkur bei Epilepsie – ja oder nein?

Eine Saftkur kann auch für Menschen mit Epilepsie durchaus interessant sein, vor allem, wenn du deinem Körper eine Auszeit gönnen möchtest und ihn zusätzlich mit vielen Nährstoffen versorgen willst.

Wichtig ist jedoch, dass du gut vorbereitet bist, dich fit fühlst, deine individuelle Situation gut einschätzen kannst und auf die Signale deines Körpers achtest.

Die Entgiftung, die durch die Säfte unterstützt wird, kann dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Nervensystem zu beruhigen – was grundsätzlich positive Effekte auf deine Epilepsie haben kann.

Ich persönlich werde diese Kur zukünftig ein- bis zweimal jährlich durchführen, um den ganzen Körper und auch die Verdauung etwas zu entlasten. Frühjahr und Herbst sind meiner Ansicht nach die besten Zeiträume, um eine Saftfastenkur durchzuführen. Die Temperaturen sind etwas gemäßigter, nicht zu heiß oder zu kalt.

P.S.: Da du dich fürs Saftfasten interessierst, könnte der Beitrag „Wie entlastet man die Leber?“ auch von Interesse für dich sein. Lies gerne mal rein.

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Hast du schon mal eine Saftkur gemacht oder spielst du mit dem Gedanken? Teile gerne deine Erfahrungen oder Gedanken in den Kommentaren!

Liebe Grüße

Sarah

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