Magnesium bei Epilepsie

Nov 1, 2023 | 0 Kommentare

Entdecke das wichtige Mineral für dein Nervensystem

In der heutigen hektischen Welt ist es oft eine Herausforderung, die richtige Menge an Nährstoffen aus der eigenen Ernährung zu erhalten. Wenn du dann noch regelmäßig Medikamente einnimmst, ist dein Nährstoffbedarf sehr wahrscheinlich sogar noch höher. Ein Nahrungsergänzungsmittel, das in diesem Zusammenhang immer mehr Aufmerksamkeit erhält, ist Magnesium. Da ich auch immer wieder auf der Suche nach alternativen und auch ergänzenden Behandlungen bei Epilepsie bin, bin ich vor einiger Zeit über Magnesium bei Epilepsie gestolpert.

Ich nehme es inzwischen seit mehreren Jahren regelmäßig in unterschiedlichen Dosierungen und Formen ein, und möchte mich daher in diesem Blogartikel genauer mit Magnesium befassen, was es ist, wie es dir helfen kann, und über meine Erfahrungen berichten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Magnesium?

Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das in vielen Lebensmitteln vorkommt, wie zum Beispiel grünem Blattgemüse, Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.

Es spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit, da es an über 300 enzymatischen Reaktionen in unserem Körper beteiligt ist.

Wie hilft Magnesium deinem Körper?

Magnesium hat viele Vorteile für deinen Körper, einschließlich der folgenden:

  • Unterstützung deiner Muskelfunktion: Magnesium ist für eine normale Muskelfunktion unerlässlich. Es hilft dabei, Muskelkontraktionen zu regulieren und Krämpfe sowie Muskelverspannungen zu reduzieren.
  • Förderung deiner Knochengesundheit: Magnesium arbeitet eng mit anderen Nährstoffen wie Kalzium und Vitamin D zusammen, um starke und gesunde Knochen zu erhalten. Es unterstützt den Kalziumstoffwechsel im Körper und trägt dazu bei, Osteoporose und Knochenbrüchen vorzubeugen.
  • Regulierung deines Blutdrucks: Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Es entspannt deine Blutgefäße und verbessert die Durchblutung, was dazu beitragen kann, den Blutdruck auf einem gesunden Niveau zu halten.
  • Unterstützung deines Energiestoffwechsels: Magnesium ist an der Umwandlung von Nahrung in Energie beteiligt. Es unterstützt deinen Energiestoffwechsel auf zellulärer Ebene und hilft dabei, Müdigkeit und Erschöpfungszustände zu reduzieren.
  • Verbesserung deiner psychischen Gesundheit: Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern im Gehirn, einschließlich Serotonin, das für die Stimmungsregulation wichtig ist. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann daher dazu beitragen, Stress, Angstzustände und depressive Symptome zu reduzieren.

Ein Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Muskelkrämpfe, Schlafstörungen und sogar ein erhöhtes Anfallrisiko bei Epilepsiepatienten.

Magnesiummangel Epilepsie
Magnesiummangel kann zu Schlafstörungen, Muskelkrämpfen
und einer erhöhten Anfallsbereitschaft führen.

Magnesium und Epilepsie

Es gibt einige wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Magnesium eine gewisse Rolle bei der Behandlung von Epilepsie spielen kann.

Studien haben gezeigt, dass Magnesium die Anfallshäufigkeit bei manchen Menschen mit Epilepsie reduzieren kann.

Dies könnte daran liegen, dass Magnesium die Erregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn verringert.

Außerdem spielt Magnesium auch eine Rolle bei der Regulierung deines Calciumspiegels. Ein Ungleichgewicht im Calciumhaushalt kann zu erhöhter Erregbarkeit der Nervenzellen führen.

Magnesium hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und kann so entzündlichen Prozessen in deinem Gehirn entgegenwirken.

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Wie kannst du ausreichend Magnesium aufnehmen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Magnesium aufzunehmen.

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist da ein guter Anfang.

Hier sind einige magnesiumreiche Lebensmittel, die du in deine Ernährung integrieren kannst:

  • Nüsse und Samen: Mandeln, Cashewnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne sind reich an Magnesium.
  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Mangold und Rucola sind hervorragende Quellen für Magnesium.
  • Vollkornprodukte: Haferflocken, brauner Reis, Quinoa und Vollkornbrot enthalten ebenfalls Magnesium.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind gute Quellen für Magnesium.

Häufig ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung alleine heutzutage nicht ausreichend, um genug Magnesium aufzunehmen, da die Böden nicht mehr so mineralstoffreich sind, wie früher.

Durch die Einnahme von Medikamenten, wie Antiepileptika, hat dein Körper dann noch zusätzlich einen erhöhten Nährstoffbedarf.

Da kann eine Ergänzung mit Magnesiumpräparaten eine gute Option sein.

Welche Magnesiumpräparate gibt es?

Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel gibt es in verschiedenen Formen, wie Kapseln, Pulver oder auch flüssig als Magnesiumöl zur Anwendung auf der Haut.

Wichtig ist es, dass du auf eine hochwertige Qualität des Magnesiums achtest und auch beachtest, welche Form das Magnesium hat.

Magnesium bei Epilepsie

Die verschiedenen Magnesiumformen

Es gibt verschiedene Formen von Magnesium, die als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind.

Jede dieser Formen hat spezifische Eigenschaften und potenzielle Vorteile, die je nach deinen Bedürfnissen und Vorlieben variieren können.

Hier sind einige der gebräuchlichsten Magnesiumformen und wie sie sich voneinander unterscheiden:

  • Magnesiumoxid: Dies ist eine der am häufigsten verwendeten Formen von Magnesium in Nahrungsergänzungsmitteln. Es hat einen hohen Magnesiumgehalt, ist jedoch nicht besonders gut bioverfügbar, was bedeutet, dass dein Körper es nicht effizient aufnimmt. Magnesiumoxid kann abführend wirken und wird daher manchmal auch zur Linderung von Verstopfung eingesetzt.
  • Magnesiumcitrat: Diese Form hat eine bessere Bioverfügbarkeit als Magnesiumoxid und wird daher leichter vom Körper aufgenommen. Es kann dazu beitragen, den Magnesiumspiegel im Blut schnell zu erhöhen und wird oft zur Unterstützung von Muskel- und Nervenfunktionen eingesetzt.
  • Magnesiumglycinat: Magnesiumglycinat ist gut bioverfügbar und wird gut vertragen. Es kann dazu beitragen, die Entspannung von Muskeln und Nerven zu fördern. Aufgrund seiner schonenden Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt wird es häufig von Menschen gewählt, die empfindlich auf Magnesium reagieren.
  • Magnesiummalat: Diese Form von Magnesium ist mit Apfelsäure verbunden und kann dazu beitragen, die Energieproduktion im Körper zu unterstützen. Es wird oft bei Ermüdung und Muskelbeschwerden eingesetzt.
  • Magnesiumthreonat: Magnesiumthreonat hat eine hervorragende Gehirnverträglichkeit und soll die Konzentration von Magnesium im Gehirn effektiv erhöhen können. Diese Form eignet sich gut zur Unterstützung der kognitiven Funktionen und zur Linderung von neurologischen Problemen.
  • Magnesiumchlorid: Magnesiumchlorid wird meist in flüssiger Form verwendet und kann sowohl oral als auch auf die Haut aufgetragen werden. Es kann zur Entspannung der Muskeln beitragen und ist in der Regel gut verträglich.
  • Magnesiumtaurat: Magnesiumtaurat ist eine spezielle Form von Magnesium, bei der das Mineral Magnesium mit der Aminosäure Taurin verbunden ist. Diese Verbindung macht es zu einer einzigartigen Magnesiumquelle. Taurin ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die in vielen Geweben des Körpers, einschließlich des Herzens, des Gehirns und der Muskulatur, vorkommt. Die Kombination von Magnesium und Taurin kann dazu beitragen, die Bioverfügbarkeit von Magnesium zu erhöhen und die Aufnahme durch den Körper zu verbessern.

Eigene Erfahrungen mit der Einnahme von Magnesium

Als ich mit der Einnahme von Magnesium startete, war meine Darmgesundheit noch nicht so gut wie sie heute wieder ist.

Ich hatte häufig Verdauungsprobleme, daher startete ich mit Magnesiumchlorid in flüssiger Form zum Auftragen auf die Haut*. Auch ein Fußbad mit Magnesiumchlorid* tat mir sehr gut.

Magnesiumchlorid
Dieses Magnesiumchlorid nutze ich sehr gerne für ein Fußbad oder zur Herstellung eines Magnesium-Öls zum Auftragen auf die Haut

Später probierte ich verschiedene Formen und Kombinationen als Kapsel aus.

Für mich hat sich inzwischen herauskristallisiert, dass mir ein Magnesiumkomplex, wie die Kraftreserve von naturtreu*, am besten gefällt. In dem Komplex sind vier verschiedene Formen vereint: Tri-Magnesiumdicitrat, Magnesiumoxid, Magnesiumbisglycinat und Magnesiummalat.

Zusätzlich nehme ich immer mal wieder phasenweise Magnesiumtaurat und Magnesiumthreonat.

Magnesiumtaurat* gefällt mir so gut, da es an die Aminosäure Taurin gebunden ist und Taurin auch sehr wichtig für die Gehirngesundheit ist.

Magnesiumthreonat* nehme ich sehr gerne vor dem Schlafengehen ein, da diese Form dafür bekannt ist, dass sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden können soll und so auch den Magnesiumspiegel im Gehirn erhöht.

Wie viel Magnesium braucht mein Körper?

Wenn du dich jetzt fragst, wie viel Magnesium dein Körper benötigt, dann kann ich dir sehr ans Herz legen, regelmäßig eine Laboranalyse zu machen.

Bei mir hat es sich so eingependelt, dass ich ca. alle 6 Monate eine Haarmineralanalyse beim Labor Verisana* durchführen lasse.

Verisana Gesundheitscheck

Das ist sehr unkompliziert und man bekommt eine ausführliche Auswertung über verschiedene Mineralstoffe einschließlich Magnesium.

Als Epilepsie-and-me-Newsletter-Abonnent kann ich dir noch einen exklusiven Verisana Rabattcode anbieten.

Solltest du eine Laboranalyse bei Verisana durchführen lassen wollen, melde dich also gerne zu meinem Newsletter an, um den Rabattcode zu erhalten.

Du kannst natürlich auch erst einmal so ohne Laboranalyse mit der Einnahme eines hochwertigen Magnesiumpräparates beginnen und schauen, wie es dir bekommt. Das Gute an Magnesium ist, dass man es eigentlich nicht überdosieren kann. Hat man doch mal zu viel aufgenommen, scheidet der Körper es wieder aus. Das macht sich dann mit Durchfall bemerkbar.

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Fazit

Hilft Magnesium bei Epilepsie?

Da Magnesium essentiell für die Gehirngesundheit ist, kann es eine gute Unterstützung bei deiner Epilepsie sein.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an magnesiumhaltigen Lebensmitteln ist, ist ein guter Anfang und wichtiger Schritt, um den Magnesiumanteil im Körper zu erhöhen.

Häufig ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung alleine heutzutage jedoch nicht ausreichend, um genug Magnesium aufzunehmen, da die Böden nicht mehr so mineralstoffreich sind, wie früher.

Durch die Einnahme von Medikamenten, wie Antiepileptika, hat dein Körper dann noch zusätzlich einen erhöhten Nährstoffbedarf.

Daher ist die zusätzliche Einnahme von Magnesium durch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll.

Es gibt verschiedene Magnesiumformen, die dein Körper unterschiedlich gut aufnehmen kann.

Ermittle am besten regelmäßig deinen individuellen Bedarf, zum Beispiel in Form einer Laboranalyse von Verisana*.

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P.S.: Auch Omega 3 ist ein wichtiger Nährstoff, der für die Gehirngesundheit sehr förderlich sein kann. Erfahre hier mehr darüber: Omega 3 Gehirn.

Bist du auch ein Fan von Magnesium? Hinterlasse gerne einen Kommentar und berichte über deine Erfahrungen mit der Einnahme von Magnesium.

Liebe Grüße

Sarah

Quellenangaben:

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