6 überzeugende Gründe, regelmäßig zu meditieren
Warum ich regelmäßig meditiere und welche Wirkung Meditation auf unser Gehirn hat, erfährst du in diesem Beitrag.
Ich möchte dir 6 Gründe nennen, warum es Sinn macht, regelmäßig zu meditieren, wie es deiner Epilepsie helfen kann und dein Gehirn beruhigt und langfristig stärkt.
Inhaltsverzeichnis
Meditation – woher stammt sie eigentlich?
Meditation gibt es schon seit Jahrtausenden. Anfangs wurde sie vor allem als religiöse Übung von indischen Yogis ausgeübt.
Heutzutage ist sie auch in der westlichen Welt angekommen und es wurde festgestellt, dass Meditation eine sehr positive Wirkung auf das Gehirn und die gesamte Gesundheit hat.
Durch regelmäßiges Meditieren soll die Struktur des Gehirns verändert und der Alterungsprozess im Gehirn verlangsamt werden können.
6 überzeugende Gründe, regelmäßig zu meditieren
1. Stressreduktion:
Ich habe vor einigen Jahren mit der Meditation angefangen. Am Anfang recht selten, seit einigen Monaten meditiere ich regelmäßig.
Ich habe für mich festgestellt, dass es gar nicht auf die Länge der Meditation ankommt. 10 Minuten pro Tag können schon vollkommen ausreichen.
Es tut gut, um etwas herunterzufahren. Vor allem in stressigen Lebensphasen, ist das regelmäßige Meditieren super, um zu entspannen.
Die Amygdala, ein Teil des Gehirns, soll sich durch regelmäßiges Meditieren beruhigen lassen. Das ist sehr wichtig, da dadurch der Stresspegel sinkt und Ängste abnehmen.
2. Schmerzlinderung:
Auch Schmerzlinderung lässt sich durch Meditation erreichen. Bei mir sind es vor allem Kopfschmerzen, die mich gelegentlich quälen.
Sobald ich dann für einige Minuten meditiere und es schaffe abzuschalten, wird die Anspannung im ganzen Körper geringer und ich merke eine Reduktion des Kopfschmerzes.
Wichtig ist auch ein gutes Raumklima während der Meditation. Oder du findest vielleicht einen schönen Ort an der frischen Luft, wo du deine Meditation durchführen kannst.
3. besserer Schlaf:
Meistens meditiere ich tagsüber. Das Meditieren hilft mir allerdings auch am Abend vor dem Schlafen.
An einigen Abenden liege ich im Bett und habe das Gefühl, dass mich ein Gedankenkarussell quält. Kommt dir das bekannt vor?
In solchen Fällen hilft mir eine geführte Meditation sehr. Wenn ich der angenehmen Stimme lausche, kommt mein Gehirn mit der Zeit zur Ruhe und ich kann einfacher abschalten.
4. Glücksempfinden steigert sich:
Kennst du das auch? Diese Tage, an denen dich eine unerklärliche Unzufriedenheit oder auch Traurigkeit erfüllt?
An solchen Tagen bekomme ich schneller schlechte Laune und kann mir gar nicht unbedingt erklären, warum.
Dann schnappe ich mir mein Meditationskissen* und schalte für einige Minuten ab. Im Anschluss bin ich weniger gereizt.
5. Zufriedenheit wird erhöht:
Ich merke, dass ich seit der regelmäßigen Meditation gelassener durchs Leben gehe. Ich bin allgemein zufriedener und positiver eingestellt.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man durch Meditation in sich hinein lauscht und sich einfach einmal ganz auf sich selbst und das Hier und Jetzt einlässt.
Ein ganz wunderbares Gefühl. Diese positivere Einstellung hilft meiner Meinung nach auch im Umgang mit der eigenen Epilepsie und allgemein der Gesundheit.
6. Das Denken wird klarer:
An manchen Tagen merke ich, dass mein Gehirn sehr schnell überreizt ist. Wir sind einfach immer mehr Reizen im Alltag ausgesetzt und manchmal ist es einfach zu viel.
In meinem Fall macht sich das dann etwa durch Gehirnnebel bemerkbar. Auch merke ich, dass ich gedanklich oft abschweife und Schwierigkeiten habe, mich zu fokussieren.
Das ist dann ein guter Zeitpunkt für eine kleine Auszeit in Form einer Meditation.
Das Meditieren erhöht die Konzentrationsfähigkeit und im Anschluss ist das Denken klarer.
Fazit
Jetzt hast du sechs gute Gründe kennengelernt, warum es sich lohnt regelmäßig zu meditieren und welche Wirkung die Meditation auf dein Gehirn hat.
Alle diese Gründe können sich letztendlich positiv auf deine Gesamtgesundheit und Einstellung zum Leben auswirken, sodass du dein Leben mit Epilepsie besser gewuppt bekommst.
P.S.: Wenn du dir jetzt denkst: „Das klingt ja alles schön und gut, aber wie meditiere ich eigentlich? Ich weiß gar nicht, ob ich das kann. Wie soll ich starten?“ Oder du hast es vielleicht schon ausprobiert, aber findest keine Routine.
Dann lies gleich hier weiter in meinem nächsten Beitrag: Einstieg in die Meditation – Wie starten? – richtig meditieren lernen
Dort wirst du eine Anleitung für einen gelungenen Start in die Meditation finden. Und ich stelle dir auch noch ein hilfreiches Tool vor, welches ich selbst sehr gerne nutze.
Berichte gerne in den Kommentaren, ob du schon Erfahrung mit Meditation gemacht hast.
Liebe Grüße
Sarah
Quellenangaben:
- Neuroprotective effects of yoga and meditation practice: age-, experience-, and frequency-dependent plasticity: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4428135/
- harvard-neuroscientist-meditation-not-only-reduces-stress-it-literally-changes-your-brain: https://www.washingtonpost.com/news/inspired-life/wp/2015/05/26/harvard-neuroscientist-meditation-not-only-reduces-stress-it-literally-changes-your-brain/
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